Angenehm,
aber
keineswegs
unentbehrlich
ist
ein
englisch
sprechender
eingeborener
Naukra
der
Eisenbahn
Aufgabe
und
Abholung
besorgt,
bei
Nachtfahrten
das
Bett
herstellt
und
im
Gasthaus
die
Zimmerbedienung
über-
nimmt.
Im
Verkehr
mit
Gepäckträgern
und
anderm
Volk
Ersparnis.
Anderseits
muß
man
sich
darin
fügen,
daß
er
von
Händlern
käufen
mitzuzahlen
hat.
Als
beste
Diener
Selbstverständlich
müssen
sie
die
wichtigsten
indischen
Sprachen
beherrschen.
Es
gibt
sogar
einzelne,
die
etwas
deutsch
können,
doch
verlasse
man
sich
nicht
darauf,
einen
solchen
zu
erlangen.
Man
engagiere
den
Diener
Zeugnisse
(Certificates,
hindust.
Tschîtîs),
die
oft
gefälscht
sind,
sondern
bediene
sich
der
Vermittelung
des
europäischen
direktors
Nach
dem
Engagement
nehme
man
die
Zeugnisse
an
sich
und
be-
wahre
sie
in
eigenem
Verschluß,
um
sich
vor
kontraktbrüchigem
Verlassen
des
Dieners
monatlich.
Für
seine
Verpflegung
sorgt
der
Diener
Dampfbooten
ist
ihm
dafür
eine
kleine
Entschädigung
zu
zahlen.
Dagegen
fallen
dem
Reisenden
die
Fahrkosten
zur
Last,
in
der
Regel
einschl.
der
Rückreise
an
den
Mietort;
die
Eisenbahnpreise
III.
Klasse
sind
aber
niedrig
(vgl.
S.
XXI).
Üblich
ist
vorweg
ein
Geschenk
von
ca.
10
R.
für
einen
neuen
Anzug
und
beim
Besuch
hochgelegener
Orte,
z.
B.
Darjiling,
die
Spende
einer
Decke,
sowie
zum
Schluß
ein
Trinkgeld
als
Anerkennung,
daß
man
zufrieden
war.
Im
ganzen
wird
der
Diener
reise
auf
250-300
M
zu
stehen
kommen,
ein
Aufwand,
der
sich
schon
für
2
Personen
reichlich
lohnt.
Die
indische
reiner
Silberwährung,
wie
der
Name
sagt
(sanskr.
rûpjakam,
Silber).
Um
den
starken
Kursschwankungen
zwischen
indischem
lischem
1
Pfund
Sterling
(£)
festgesetzt.
Doch
gilt
dieser
Ansatz
nur
für
Gold;
englische
Rechnet
man,
wie
in
der
Münztabelle
vor
dem
Titel,
1
£
durch-
schnittlich
=
20
M
40
Pf.,
so
stellt
sich
der
Wert
der
Rupie
in
deutschem
lichkeit
wird
der
Besitzer
eines
auf
deutsche
briefs
für
100
R.
selten
weniger
als
137
M,
bisweilen
über
140
M